Das ist nicht Innovation. Apple wird zum Bad Boy. Via einem Gericht im wilden Deutschland hat Apple durchgesetzt, dass das neue Galaxy Tab 10.1 von Samsung in der EU vorerst nicht verkauft werden darf.
Ich verwende MacBooks seit wenigen Jahren, weil es mir einiges wert ist, dass meine Kiste einfach läuft. Ich war iPhone-Benutzer – das Gerät ist nicht schlecht – auf jeden Fall war es damals Innovation. Jetzt scheint der Pfupf draussen zu sein bei Apple (und bei Steve Jobs bekanntlich auch – Wechselwirkung?). Sie stecken nun ihre Energie in andere Dinge als Innovation – und verspielen sich damit einiges.
Das vorläufige Verkaufsverbot gilt für die EU mit Ausnahme von den Niederlanden, wo wahrscheinlich ein anderer rechtlicher Weg beritten werden muss. Wie die Situation für die Schweiz aussieht, ist zurzeit nicht klar. Der betreffende Gerichtsbeschluss gilt nicht für die Schweiz – wir sind ja nicht ganz in der EU – ob aber der Vertrieb von Samsung damit klar kommt, ein kleines Land wie die Schweiz einzeln zu beliefern, müssen wir abwarten.
Gegenüber einem offiziellen Distributor in der Schweiz hat Samsung Schweiz scheinbar bestätigt, dass das Verbot rechtlich (vorerst) nicht für die Schweiz gilt.
Der Fall ist Thema in verschiedensten Medien heute. Für das neue Samsung Galaxy Tab 10.1 sicherlich eine markante Steigerung der Bekanntheit. Was nur dienlich ist, wenn das Gerät auch verkauft werden kann.
Apple ist meiner Meinung nach deutlich zu weit gegangen. Weg ist das Image vom Unternehmen, dass bisher durch besser Produkte geglänzt hat. Samsung ist (bisher) einer der grösseren Lieferanten von Apple für iPad (und iPhone?) Komponenten. Beisst man sich so nicht in den eigenen Schwanz?
Artikel zum Apple/Samsung Fall:
Golem hat das Gerät schon getestet (siehe Video). Es bietet praktisch die gleiche Funktionalität wie das iPad 2 – bei geringerer Dicke und geringerem Gewicht. Durch Android ist das System viel individueller anpassbar.
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